6 wissenschaftlich belegte Tipps zur Selbstfürsorge

6 wissenschaftlich belegte Tipps zur Selbstfürsorge


In einer Kultur, in der Selbstfürsorge oft als Produkt propagiert wird, vergisst man leicht, dass es einige der wirkungsvollsten Wellness-Praktiken schon seit Jahrhunderten gibt. Sie kommen nicht in Trendzyklen daher, sondern in Form kleiner, beständiger Rituale, die uns helfen, uns zu regulieren, zu regenerieren und wiederherzustellen.

Diese sechs Praktiken sind wissenschaftlich untermauert, von Traditionen geprägt und tragen nachweislich zu langfristigem Wohlbefinden bei.

1. Besser atmen, sich besser fühlen

Eine der wirksamsten Methoden zur Regulierung von Körper und Geist ist auch die zugänglichste: Ihr Atem. Kontrolliertes, bewusstes Atmen stimuliert das parasympathische Nervensystem, das für Ruhe und Erholung zuständig ist, Cortisol reduziert, den Blutdruck senkt und die emotionale Regulation verbessert. (1)

 

Versuchen Sie dies: Üben Sie die Boxatmung (zählen Sie bei jedem Schritt bis 4: einatmen – halten – ausatmen – halten) für nur 2 Minuten, um Ihr Nervensystem wieder in Gang zu bringen. Mit der Zeit kann die Atemarbeit die Belastbarkeit, den Schlaf, die Konzentration und sogar die Immunfunktion verbessern. (2)

2. Schlaf als Ritual, nicht als Belohnung

Die Wärmetherapie wird seit Generationen in allen Kulturen eingesetzt und ist seit langem ein wichtiges Mittel zur Erholung und Erneuerung. Infrarotsaunen gehen noch einen Schritt weiter, indem sie tiefer in den Körper eindringen und ihn unterstützen:

- Verringerung von Entzündungen 
- Verbesserte Durchblutung und Muskelentspannung
- Erhöte Stimmung und mentale Klarheit
- Hormonelle und immunologische Unterstützung

Regelmäßige Infrarotsitzungen bieten sowohl sofortige als auch kumulative Vorteile – vor allem, wenn sie Teil einer regelmäßigen Routine zu Hause sind. Es geht nicht nur um Schweiß, sondern auch um die Verjüngung der Zellen. (3)

3. Schlaf als Ritual, nicht als Belohnung

Der Schlaf ist oft das erste, was wir opfern, aber er untermauert fast jede Funktion der Gesundheit, von Gedächtnis und Stimmung bis hin zu Immunität und metabolischem Gleichgewicht. Die Forschung zeigt, dass eine konsequente Schlafroutine alles verbessern kann, von der kardiovaskulären Gesundheit bis zur Hormonregulation. (4)

Machen Sie es zu einem Ritual: Dimmen Sie das Licht. Vermeiden Sie Bildschirme vor dem Schlafengehen. Nutzen Sie eine warme Dusche, eine Infrarotsitzung oder eine Atemübung, um zur Ruhe zu kommen. Betrachten Sie den Schlaf als etwas, auf das Sie sich vorbereiten, nicht als etwas, in das Sie hineinfallen.

4. Bewegen Sie sich bewusst

Bei der Bewegung geht es nicht nur um körperliche Ertüchtigung, sondern auch um Energie. Sanfte, gleichmäßige Bewegung fördert den Lymphfluss, die Stimmung, die Gesundheit der Gelenke und die kognitive Klarheit. Sie muss nicht intensiv sein, um effektiv zu sein.

Integrieren Sie: Stretching in der Sauna. Spaziergänge in der Natur. Kurze Bewegungsabläufe zwischen den Sitzungen. Die Wissenschaft ist sich einig, regelmäßige Bewegung hilft, Stresshormone auszugleichen, die Durchblutung zu verbessern und ein gesundes Altern zu fördern.

5. Verbinden Sie sich mit dem, was zählt

Gemeinschaft, Verbundenheit und Sinnhaftigkeit tragen alle zur langfristigen Gesundheit bei und die Wissenschaft bestätigt dies. Einsamkeit wird mit vermehrten Entzündungen und chronischen Krankheiten in Verbindung gebracht, während positive soziale Beziehungen das Immunsystem, die emotionale Regulierung und die Widerstandsfähigkeit stärken. (6,7)

Achtsamkeits- und Dankbarkeitspraktiken verändern auch die Verdrahtung des Gehirns, was die emotionale Regulierung verbessert und die Stressreaktion des Körpers steigert. (8)

Einfache Möglichkeiten, sich wieder mit sich selbst und anderen zu verbinden:

  • Gehen Sie mit jemandem in die Sauna oder auf einen Spaziergang.

  • Denken Sie über drei Dinge nach, für die Sie dankbar sind.

  • Nehmen Sie an einer Wellnessgruppe, einem Kurs oder einer Gesprächsrunde teil.

6. Essen für Energie und Entspannung

Essen ist eine der intimsten Formen der Selbstfürsorge. Sie ist mehr als nur Kraftstoff, sie ist eine Information, die Ihrem Körper mitteilt, wie er funktionieren, sich stabilisieren und reparieren soll. Eine Ernährung, die auf Vollwertkost, einem ausgewogenen Blutzuckerspiegel und entzündungshemmenden Inhaltsstoffen basiert, hilft bei der Regulierung von Hormonen, Stimmung und Energie. (9)

Beginnen Sie hier: Bevorzugen Sie bei jeder Mahlzeit Eiweiß, Farbe und Ballaststoffe. Trinken Sie ausreichend. Haben Sie keine Angst vor gesunden Fetten. Und achten Sie darauf, wie Sie sich mit dem Essen fühlen – nicht nur darauf, wie es auf dem Etikett aussieht.


Beständigkeit ist das wahre Geheimnis

Die meisten dieser Praktiken erfordern keine große Umstellung des Lebensstils. Der Schlüssel liegt in der Beständigkeit, in der Schaffung von Raum für kleine, bewusste Handlungen, die mit der Zeit zu echtem Wohlbefinden führen. Fangen Sie mit einer bewussten Handlung an. Machen Sie sie zu Ihrer. Bauen Sie darauf auf.

Weitere Ideen finden Sie im Clearlight Wellness Journal oder in den Videos unseres Gründers Johannes, in denen wir tiefere Einblicke in die Infrarottherapie und die Ganzkörpergesundheit geben.

 

References

1. Russo, M. et al. (2017), “The physiological effects of slow breathing in the healthy human” PubMed
2. Kox, M. Et al. (2014), “Voluntary activation of the sympathetic nervous system and attenuation of the innate immune response in humans” PubMed
3. Qin, B. Et al. (2024), “Far-infrared radiation and its therapeutic parameters: A superior alternative for future regenerative medicine?” Science Direct
4. Worley S. (2018), “The Extraordinary Importance of Sleep” PubMed
5. Warburton, D. Et al. (2006), “Health benefits of physical activity: the evidence.” PubMed
6.  Park, C. Et al. (2020) “The Effect of Loneliness on Distinct Health Outcomes: A Comprehensive Review and Meta-Analysis” Science Direct
7. Michalski, C. Et al. (2020), “Relationship between sense of community belonging and self-rated health across life stages” PubMed
8. Khoury, B. Et al. (2015), "Mindfulness-based stress reduction for healthy individuals: A meta-analysis” PubMed
9. Bo, S. Et al. (2020) “A Critical Review on the Role of Food and Nutrition in the Energy Balance” PubMed
10. Firth, J. Et al. (2020), "Food and mood: how do diet and nutrition affect mental wellbeing?” PubMed